Bist du auf der Suche nach dem perfekten Reiseziel? Dann liegst du mit Kopenhagen genau richtig! In Kopenhagen gibt es immer genug zu tun, ob du nun eine Woche oder nur einen Tag hast. Seit wir nach Kopenhagen gezogen sind, haben wir es uns zum Auftrag gemacht die besten Kopenhagen Sehenswürdigkeiten zu finden.
Deshalb haben wir nun eine Liste nicht nur mit den beliebtesten Sehenswürdigkeiten, sondern auch mit ein paar verborgenen Schätzen, welche die meisten Touristen nicht zu sehen bekommen. Der Einfachheit halber haben wir alle Kopenhagen Sehenswürdigkeiten für dich auf einer Karte markiert!
Die Schönsten Kopenhagen Sehenswürdigkeiten im Überblick
- Die Kleine Meerjungfrau
- Kastell
- Langelinie
- Nyboder
- Schloss Rosenborg
- Schloss Amalienborg
- Frederikskirche
- Nyhavn
- Schloss Christiansborg
- Stroget
- Rundetårn
- Rathaus
- Tivoli
- Ny Carlsberg Glyptotek
- Frederiksberg Allee
- Schloss Frederiksberg & Schlosspark
- Carlsberg Quartier
- Kodby
- Reffen
- Zirkelbrücke
- Kulturtårnet
- Christianshavn
- Erlöserkirche
- Freistadt Christiania
- Botanischer Garten
- Torvehallerne
- Kopenhagener Seen
- Assistenzfriedhof
- Superkilen
- Grundtvigskirche
1. Die Kleine Meerjungfrau
Die Kleine Meerjungfrau ist wahrscheinlich die berühmteste aller Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Diese Bronzefigur verbildlicht eines der beliebtesten Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Obwohl es eines der berühmtesten Wahrzeichen Europas ist, enttäuscht die Meerjungfrau Besucher immer wieder. Immerhin ist sie nur kaum 1,25 Meter hoch. Nichtsdestotrotz gehört Die Kleine Meerjungfrau zu jedem Kopenhagen Besuch!
2. Das Kastell von Kopenhagen
Unweit Der Kleinen Meerjungfrau liegt das Kopenhagener Kastell. Dabei handelt es sich um eine Festung aus dem späten 17. Jahrhundert. Besonders an der Anlage ist, dass der Grundplan die Form eines Sterns annimmt. Noch heute ist das Kastell ein Teil des dänischen Militärs. In den roten Baracken leben nach wie vor Soldaten.
Das Kastell beherbergt auch einen verbogenen Schatz, den nur wenige Touristen zu sehen bekommen, nämlich eine echte holländische Windmühle. Diese findest du, wenn du den Schutzwall hinauf gehst. Von hier hast du auch eine wunderschöne Aussicht auf die ganze Anlage.
3. Langelinie
Die sogenannte Langelinie in Kopenhagen ist eine Promenade und Parkanlage nördlich der Kleinen Meerjungfrau. Sie ist eine der beliebtesten Naherholungsgebiete in Kopenhagen und hunderte Kopenhagener spazieren hier jeden Tag.
An der Langelinie kannst du auch etwas Kurioses finden; nämlich eine ‘gen modifizierte’ Version der Kleinen Meerjungfrau. Etwas verrückt vielleicht, aber definitiv originell. Besonders schön ist die Langelinie im Frühling, denn dann ist Kirschblütenzeit. Die ganze Promenade erscheint dann erfüllt mit pinken Kirschblüten. Dazu gibt es auch ein beliebtes Kirschblütenfest Ende April.
4. Nyboder
Nach den roten Baracken im Kastell, geht es jetzt an die gelben Baracken in Osterbro, die den Namen ‘Nyboder’ tragen. Hierbei handelt es sich um einen beliebten Fotospot für Einheimische, denn die gelben Fassaden wirken natürlich besonders schön auf Instagram. Die Häuser haben neben ihrem Instagram-Appeal aber auch historische Bedeutung. Sie waren immerhin einst die Herberge dänischer Marinesoldaten. Heutzutage leben hier Zivilisten.
5. Schloss Rosenborg & Königlicher Garten
Wie so viele Wahrzeichen Kopenhagens haben wir Schloss Rosenborg Christian IV zu danken. Im Jahr 1606 ließ der dänische König an dieser Stelle einen Garten anlegen, welcher heute noch als Kongens Have (königlicher Garten) existiert. Hinzu kam dann später das Schloss, welches bis 1710 als königliche Residenz diente.
Seitdem beherbergt das Schloss die königliche Wunder- und Schatzkammer. Sie beherbergt, zum Beispiel, die dänischen Kronjuwelen. Für 115 DKK kannst du das Museum im Schloss besuchen. Die Öffnungszeiten ändern sich saisonbedingt – informiere dich auf der offiziellen Homepage.
6. Schloss Amalienborg
Wo wir gerade von königlichen Schlossanlagen sprechen, diese Liste ist natürlich nicht komplett ohne Schloss Amalienborg. Was war einst ein einfaches Palaisensemble für dänische Adelige, ist heute die offizielle Residenz der königlichen Familie. Königin Margrethe II lebt hier jedoch nur im Winter; im Frühling und Herbst hat sie ihren Wohnsitz in Fredensborg und den Sommer verbringt die Königin auf Jütland.
Von den vier Palais ist eines ganzjährlich für Besucher offen, nämlich das Palais Levetzau welches ein Museum beherbergt. Das Palais Moltke kann mit einer Führung besichtigt werden, sofern die Königsfamilie abwesend ist. Mehr zu Ticketpreisen und Öffnungszeiten findest du auf der offiziellen Homepage.
Wenn die Königsfamilie anwesend ist, findet auch täglich die Wachablösung vor dem Schloss statt, nämlich um genau 12:00. Wie ‘pompös’ diese ist, kommt darauf an ob Königin Margrethe zu gegen ist oder ‘nur’ ihre Familie. Die Ablösung ist jedenfalls immer einen Besuch wert!
7. Frederikskirche
Die Frederikskirche, meist auch Marmorkirche genannt, befindet sich unweit von Schloss Amalienborg. Ihre prächtige Kuppel prägt das Stadtbild Kopenhagens. Erbaut im klassischen Barockstil, beeindruckt diese Kirche von außen als auch von innen. An den Wochenenden kann man die Kuppel auch mit einer Führung besuchen. Diese Führung findet samstags und sonntags um 13:00 Uhr statt. Die Tickets kosten 35 DKK und können nur bar Vorort erworben werden.
8. Nyhavn
Wusstest du, dass was heute das berühmteste Wahrzeichen Kopenhagen ist, einmal Teil des Kopenhagener Rotlichtviertels war? Heute findest du die bunten Fassaden Nyhavns quasi auf jeder Postkarte aus Kopenhagen. Nachdem Nyhavn jedoch einst der wichtigste Hafen der Stadt war, brachte das auch jede Menge Tavernen und Freudenhäuser mit sich. Seit dem 18. Und 19. Jahrhundert hat sich jedoch viel geändert. Nun findest du hier hauptsächlich überteuerte Restaurants und Cafés.
Nichtsdestotrotz gehört ein Spaziergang entlang des Kanals zu jedem Kopenhagenbesuch. Wenn du es wie die Kopenhagener machen möchtest, kannst du dein eigenes Bier mitbringen und es am Rande des Kanal sitzend genießen! Vermeide aber auf jeden Fall die Lokale hier und esse lieber etwas abseits der Touristenfallen!
9. Schloss Christiansborg
Schloss Christiansborg ist das Stiefkind unter den Schlössern Kopenhagens. Obwohl es von großer politischer Bedeutung ist (immerhin beherbergt es das dänische Parlament), konnte es sich seit seiner Erbauung im frühen 20. Jahrhundert nie großer Beliebtheit erfreuen. Dies hat einen historischen Grund. An der Stelle des heutigen Palastes standen nämlich nicht ein, nicht zwei, sondern drei verschiedene Schlösser in der Vergangenheit. Alle drei wurden durch Feuer zerstört und in Kopenhagen kam Zweifel auf, ob es Sinn ergebe das Schloss erneut aufzubauen.
Dem zu Trotz ist Christiansborg heute ein integraler Teil des Stadtbilds. Neben den Prunksälen kann man auch den Turm des Schlosses besuchen. Dieser bietet eine schöne Aussicht auf die Kanäle außerhalb der Altstadt. Der Besuch ist gratis, aber du musst mit Sicherheitskontrollen beim Eingang rechnen (immerhin handelt es sich hier um das Parlamentsgebäude). Informationen zu Tickets und Öffnungszeiten findest du hier.
10. Strøget
Stroget ist eher eine Erfahrung als eine Sehenswürdigkeit. Hierbei handelt es sich um eine der ältesten Fußgängerzonen der Welt und auch um eine der längsten! Auf 1,1 km findet man alles was das Herz begehrt.
Von H&M bis Louis Vuitton ist wirklich alles dabei. Besonders erwähnenswert sind natürlich Butiken wo du dir ein schönes dänisches Designerstück finden kannst. Kleidungsstücke und Accessoires findest du in Shops wie Mads Nørgaard oder SAND. Besondere Stücke für deine Wohnung findest du in Illums Bolighus oder bei HAY. Natürlich findest du hier auch konventionelle Souvenirshops sowie den LEGO Flagship-Store wo du dir die Taschen mit dem dänischen Kultspielzeug füllen kannst.
Stroget ist auch einen Besuch wert, wenn du dich für klassische Architektur interessierst. Viele Häuser hier wurden im niederländischen Renaissancestil gebaut. Auch Beispiele des dänischen Jugendstils findest du hier. Am besten sieht man die Fassaden natürlich gemütlich in einem Straßencafé sitzend 😉
11. Rundetårn
Der Rundetårn ist vielleicht eine der kuriosesten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Nach seiner Fertigstellung im Jahre 1642 unter dem Auftrag von Christian IV, diente der Turm als Observatorium der Universität Kopenhagen und auch heute noch befindet sich hier das älteste funktionstüchtige Observatorium.
Was den Rundetårn jedoch wirklich besonders macht, ist sein Inneres. Statt Treppen findet man im Inneren einen spiralförmigen Gang, der sich bis zur Spitze erstreckt. Diese Art von Gang nennt sich auch Reitertreppe und war für die Benutzung von Pferdewägen gedacht.
Das Dach des Turmes ist auch ein viel besuchter Aussichtspunkt in Kopenhagen. Das Schöne an dieser Sehenswürdigkeit ist, dass Tickets mit 25 DKK vergleichsweise günstig sind. Die Öffnungszeiten findest du hier.
12. Rathaus
Das Kopenhagener Rathaus befindet sich am Rande der Altstadt am sogenannten Rathausplatz. Das Gebäude wurde entworfen vom dänischen Architekten Martin Nyrop und im Jahr 1905 fertiggestellt. Es spiegelt verschiedene architektonische Einflüsse wider, aber die norditalienischen Renaissance inspirierte Nyrop besonders.
Im Erdgeschoss befindet sich eine astronomische Uhr, entworfen von Jens Olsen, welche neben der Sonnenzeit auch die Sternzeit anzeigt. Du kannst das Rathaus entweder mit einer Führung sehen oder die Aussicht vom Turm genießen. Näheres zu Öffnungszeiten und Tickets findest du hier.
13. Tivoli
Kopenhagens Tivoli ist einer der berühmtesten Vergnügungsparks der Welt. Der Park öffnete seine Pforten erstmals im Jahr 1843, was ihn den zweitältesten Vergnügungspark der Welt macht. Der Älteste ist übrigens Bakken, welcher sich nur 13 km nördlich von Kopenhagen befindet!
Seit seiner Eröffnung war Tivoli immer ein beliebter Naherholungsort für die Kopenhagener Stadtbevölkerung. Interessanterweise schloss Tivoli auch während des Zweiten Weltkrieges und unter deutscher Besatzung nicht seine Tore.
Unter den beliebtesten Attraktionen im Park befinden sich das 80 Meter hohe Kettenkarussell Starflyer (auf dem Mihir immer schlecht wird, übrigens) sowie eine Holzachterbahn aus dem Jahr 1914. Unbedingt dazu gehört auch Galoppen, ein süchtig machendes Geschicklichkeitsspiel. Im Sommer finden im Park auch Konzerte statt, die im Eintrittspreis inbegriffen sind. Informationen zu Tickets und Öffnungszeiten findest du hier.
Im Sommer kann es hier aufgrund der Menschenmassen sehr eng werden. Ganz persönlich empfehle ich Tivoli nur im Herbst (Halloween Saison) und im Winter (Weihnachtssaison), denn dann ist der park so schön dekoriert, dass es den Preis wirklich wert ist. Im Übrigen ist es eine gute Idee unter der Woche am Vormittag zu kommen, um den gröberen Menschenmassen zu entkommen. Am Wochenende kann man sonst schon eine Stunde in der Schlange stehen.
14. Ny Carlsberg Glyptotek
Ok, zugegeben, Kopenhagen hat viele fantastische Museen. Einige unserer Lieblingsmuseen sind das Designmuseum, das Nationalmuseum, sowie das Thorwaldsen-Museum. Nach vielen Besuchen, jedoch, kristallisiert sich Ny Carlsberg Glyptotek als klarer Favorit heraus.
Die Sammlung wurde dem Museum von Carl Jacobsen gestiftet, dem Sohn des dänischen Großindustriellen Jacob Christian Jacobsen. Auch heute noch wird das Museum von Carlsberg teil-gesponsert
Die Sammlung bleibt ihrem Namen treu, denn Glyptothek meint ‘Skulpturensammlung’. Im Speziellen handelt es sich um antike Skulpturen aus Rom, Griechenland, und Ägypten (Halte die Augen offen für die beliebte ‘Nasothek’!). Gemälde aus dem 19. Und 20. Jahrhundert ergänzen die Sammlung, welche sich über mehrere Räume erstreckt.
Das Museum ist auch aufgrund seines Palmenhauses einer meiner Lieblingsorte in Kopenhagen. Und habe ich schon erwähnt, dass der Eintritt dienstags gratis ist? 😉 Mehr zu Tickets und Öffnungszeiten findest du hier.
15. Frederiksberg Allee
Frederiksberg Allee ist eine meiner Lieblingsstraßen in Kopenhagen. Die Allee wurde ursprünglich im Jahr 1704 angelegt und führt von Versterbrogade bis zu Schloss Frederiksberg. Die Straße sollte König Friedrich IV als direkte Verbindung zwischen dem Westtor der Stadt und seiner neuen Sommerresidenz dienen. Entlang der Allee finden sich besonders schöne Villen des Adels. Nummer 23 erinnert dank seiner 2 Minitürme sogar an Schloss Rosenborg.
16. Schloss Frederiksberg & Gärten
Schloss Frederiksberg ist vielleicht eines meiner Lieblingsschlösser in Kopenhagen, denn nur wenige Touristen verirren sich hier her. Das Schloss entstand im späten 17. Jahrhundert unter dem Auftrag von König Friedrich IV. Er benannte sein neues Lustschloss prompt nach ihm selbst. Während seines Bestehens wurde das Schloss aber relativ wenig von der Königsfamilie benutzt. Deshalb wurde es später der dänischen Militärakademie übergeben, welche auch heute noch hier besteht.
Schloss Frederiksberg selbst ist nicht für Besucher geöffnet, aber die Schlossgärten sind dafür umso beliebter. Sie erstrecken sich über mehr als 30 Hektar und haben sich seit ihrer ursprünglichen Anlage im 18. Jahrhundert kaum geändert. Ein Teil des Parks wurde jedoch an den Zoo von Kopenhagen, welcher neben an liegt, abgetreten.
Für Kopenhagen ist der Frederiksberg Schlosspark ein wichtiges Naherholungsziel und man ist hier selten allein. Vom Joggen bis zum Picknicken ist hier alles möglich. Und so weitab der Stadt kann man sich vom Alltagsstress wirklich gut erholen.
17. Carlsberg Quartier
Hast du schonmal ein Bier von Carlsberg getrunken? Wusstest du, dass dieses in Kopenhagen gebraut wird? Genauer gesagt wird es natürlich in der Carlsberg Brauerei im Carlsberg Quartier hergestellt. Die erste Brauerei öffnete hier im Jahr 1847 und ihre Produktionszahlen stiegen rasch. Daher beschloss Eigentümer J. C. Jakobsen das umliegende Areal in eine Wohnsiedlung für seine Arbeitskräfte umzugestalten. Heute findest du hier viele historische Gebäude aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Auch kurioses findet man hier. Zum Beispiel einen elektrischen Leuchtturm weit von jeder Küste. Ein beliebtes Fotomotiv ist hingegen das Elefantentor, welches zu allen Seiten von riesigen Granit Elefanten flankiert wird.
Eine der Hauptattraktionen im Carlsberg Quartier ist jedoch VisitCarlsberg, ein interaktives Carlsberg Museum. Hier kannst du alles über Bier und seine Entstehung lernen. Und natürlich kannst du es am Ende der Tour auch verkosten. Dazu passt übrigens Smørrebrød welches du auch an der Bar bestellen kannst. Richtig lecker!
Seit die Hauptproduktion des Bieres nach Jütland verlegt wurde, hat sich in diesem Viertel auch viel geändert. Alte Fabriken weichen nun hochmodernen Büro- und Wohngebäuden. Das Carlsberg Quartier ist daher auch für jene interessant, die sich für moderne Architektur interessieren.
18. Kødby
Kødby (‘Fleisch Stadt’) ist ein traditionelles Arbeiterviertel in Kopenhagen, wo im späten 19. Jahrhundert primär Fleischverarbeitung stattfand. Der englische Name, ‘Meatpacking District’, leitet sich vom gleichnamigen Stadtteil in New York ab. Oft wird hier zwischen dem braunen Kødby und dem weißen Kødby unterschieden. Die weißen Gebäude entstanden etwas später, nämlich in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Was einmal ein einfaches Arbeiterviertel war, ist heute integraler Teil der Kopenhagener Kunstszene. Hier befinden sich viele Kunstgalerien, Kunstkollektive, und ähnliches. Besonders lebendig wird das Viertel jedoch am Abend, denn neben Galerien findet man hier auch manche der besten Restaurants, Bars, und Clubs in ganz Kopenhagen.
19. Reffen
In den vergangenen Jahren war Papiroen ein beliebtes Ziel für Besucher und Einheimische. Ende 2017 schloss der Street Food Market jedoch seine Tore. Sein Nachfolger, Reffen, ist jedoch genauso beliebt, wenn nicht sogar noch beliebter!
Denn Reffen ist mehr als nur ein Street Food Market. Neben Köstlichkeiten aus aller Welt findest du hier auch Schönes aus Kunst und Handwerk. Am Wochenende gibt es hier auch Konzerte und ‘Jam Sessions’. Es gibt wirklich nichts Schöneres als hier am Abend beim Wasser mit gutem Essen und einem guten Bier zu chillen!
PS: Reffen ist zwischen Mitte Dezember und Ende März leider geschlossen. Stattdessen kannst du zum Beispiel die Tivoli Food Hall besuchen.
20. Zirkelbrücke
Die Zirkelbrücke, dänisch Cirkelbroen, ist eine der ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Obwohl sie vielleicht etwas unscheinbar wirkt, ist die Zirkelbrücke der Inbegriff moderner dänischer Bauwissenschaft.
Entworfen wurde die Brücke, welche 2015 eröffnet wurde, von Architekt Olafur Eliasson. Sie erinnert an Kopenhagens Seefahrtstradition und lädt Fußgänge sowie Radfahrer dazu ein, etwas zu entschleunigen.
21. Kulturtårnet
Wo wir schon von Kunst und Kultur sprechen, möchte ich gerne den Kulturtårnet erwähnen. Hierbei handelt es sich um eine Kunstinitiative mit besonderem Fokus auf darstellender Kunst und Radio. Es ist vielleicht der kleinste Ausstellungsort in ganz Kopenhagen, denn der kleine Turm auf der Knippelsbro kann wirklich nur als ‘gemütlich’ beschrieben werden.
Ich komme hier gerne im Sommer für ein Glas Wein und die wunderschöne Aussicht über den Hafen. Der Eintritt kostet 20 DKK und die Ausstellungen wechseln periodisch. Mehr dazu findest du hier.
22. Christianshavn
Christianshavn ist weniger eine Attraktion als ein Stadtviertel in Kopenhagen. Christian IV gründete diesen Stadtteil auf einer künstlichen Insel im 17. Jahrhundert. Die Kanäle, welche damals entstanden, sind auch heute noch intakt.
Ich erwähne Christianshavn hier im Speziellen, da ich denke, dass die Kanäle hier mehr zu bieten haben als jener in Nyhavn. Nur wenige Touristen kommen hier her, was es viel einfacher macht die Umgebung zu genießen. Hier findest du auch viele gemütliche Cafés, die zum Entspannen einladen. Christianshavn ist mit Sicherheit einen Besuch wert!
23. Erlöserkirche
Die Erlöserkirche (dänisch Vor Frelsers Kirke) ist eine Kopenhagen Sehenswürdigkeit mit großem Wiedererkennungswert. Denn diese Barockkirche ist besonders für ihren korkenzieherförmigen Turm bekannt. Mit etwas Mut kann man den Turm auch besteigen. Ich sage Mut, denn an der Spitze wird es mitunter richtig windig! Der Eintritt kostet 35 DKK.
PS: Der Turm ist aus Sicherheitsgründen im Winter geschlossen. Mehr zu den Öffnungszeiten findest du hier.
24. Freistadt Christiania
Die Freistadt Christiania ist eine autonome Gemeinde im Herzen Kopenhagens. An dieser Stelle in Christianshavn befanden sich eins Militärbaracken, welche aber besonders nach dem Zweiten Weltkrieg langsam verfielen und nur sporadisch von Obdachlosen bewohnt wurden. Im Jahr 1971 zogen nach und nach Menschen in diese Baracken ein, hauptsächlich aus Protest gegen die dänische Regierung und den überteuerten Wohnungsmarkt. Dies entwickelte sich zu einer eng geknüpften Gemeinschaft. Heute leben hier zwischen 850 und 1000 Menschen.
Am bekanntesten ist Christiania für die sogenannte ‘Pusher Street’. Der Handel von Drogen wie Cannabis hat in Christiania seit seiner Gründung stattgefunden. Dieser wird von den dänischen Behörden weitgehend toleriert, obwohl es vereinzelt doch zu Razzien kommt. Innerhalb der Gemeinde ist der Handel von Drogen heiß umstritten. Gänzlich untersagt ist der Handel von ‘harten’ Drogen wie Kokain oder Heroin. Als Besucher muss man sich an die Regeln der Gemeinschaft halten. Insbesondere solltest du wissen, dass du auf der Pusher Street keine Fotos machen darfst (der Handel von Cannabis ist in Dänemark nach wie vor straffällig). Am Eingang sind Schilder angebracht, welche die Regeln vermitteln.
Leider wird die Gemeinschaft oft nur auf die Pusher Street reduziert, obwohl es in Christiania noch wesentlich mehr zu sehen gibt. Ich würde dringend empfehlen etwas weiter zu spazieren. Dann findest du nämlich das, was Christiania wirklich aus macht – Kreativität. Ich liebe die eigensinnigen Konstruktionen, die man hier findet. Viele entstanden unter dem Motto ‘Architektur ohne Architekten’.
25. Botanischer Garten
Der botanische Garten in Kopenhagen ist wirklich ein verborgener Schatz. Obwohl er sich im Stadtzentrum befindet (nämlich unweit der Nørreport Station), verirren sich nur wenige Besucher hier her. Der Park entstand im späten 18. Jahrhundert, wurde der Öffentlichkeit aber erst wesentlich später zugänglich. Heute findet man hier Beispiele der dänischen Flora, aber auch exotischere Pflanzen leben hier.
Neben dem frei zugänglichen park gibt es hier auch 27 Gewächshäuser, welche Teil des naturhistorischen Museums sind. Besonders beeindruckend ist vor allem das Palmenhaus mit seinem 16 Meter hohen gusseisernen Treppe. Der Eintritt zum Palmenhaus kostet 60 DKK. Mehr zu den Öffnungszeiten findest du hier.
26. Torvehallerne
Torvehallerne ist einer meiner Lieblingsorte in ganz Kopenhagen. Wir haben bereits von Reffen und der Tivoli Food Hall gesprochen, aber ich persönlich bevorzuge Torvehallerne gegenüber allen anderen Essensmärkten in Kopenhagen. Vielleicht auch aufgrund ihrer Lage – denn Torvehallerne liegt nur wenige Meter von der Nørreport Station entfernt.
Hier findest du dänische Spezialitäten, sowie Cafés und Restaurants. Am Nachmittag und am Wochenende kann es hier mitunter schon sehr eng werden, denn es gibt nur wenige Sitzplätze. Aber ich komme hier gerne um bei Grød zu frühstücken. Denn es gibt wirklich nichts, das dänischer ist als eine Schüssel Haferbrei. Klingt simpel, ist aber köstlich und auch gesund! Und für dänische Verhältnisse sogar auch günstig 😉
27. Kopenhagener Seen
Wieso spricht eigentlich kein Kopenhagen Reiseführer über die Kopenhagener Seen? Sie sind ein so integraler Teil des Stadtbildes, dass man schwer sagen kann, man war in Kopenhagen, ohne die Seen gesehen zu haben. Ok, in aller Fairness, es handelt sich hierbei nur um eine Reihe künstlich angelegter Seen in der Innenstadt Kopenhagens. In einer dicht besiedelten Stadt wie Kopenhagen bieten sie jedoch ein wichtiges Stück Natur.
Viele Reiseführer und Blogger empfehlen, dass du Kopenhagen unbedingt mit dem Fahrrad erkunden musst. Als jemand, der in Kopenhagen lebt, muss ich dich bitten das nicht zu tun. Denn Kopenhagener fahren Rad nicht zum Vergnügen, sondern von A nach B zu gelangen. Dabei kann es auf den Fahrradwegen ganz schön schnell zugehen und für unerfahrene Besucher gefährlich werden.
Wenn du jedoch wirklich unbedingt in Kopenhagen Rad fahren möchtest, dann mach das hier. Um die Seen geht es etwas ruhiger zu und du hast während der Fahrt auch eine tolle Aussicht! Ein Rad kannst du dir bei der Nørreport Station schnappen.
Wenn dir das alles doch noch zu hektisch ist, kannst du dir auch ein altmodisches Tretbot von Kaffesalonen mieten. Die kosten 125 DKK pro Stunde für 2 Personen. Oder genieße einfach die Aussicht über die Seen von Dronning Louises Brücke 🙂
28. Assistenzfriedhof
Der Assistenzfriedhof, dänisch Assistens Kirkegård, ist ein parkähnlicher Friedhof im Stadtteil Nørrebro. Aus kulturhistorischer Sicht ist er der bedeutendste Friedhof Dänemarks und steht seit 2014 unter Denkmalschutz.
Obwohl der Friedhof ursprünglich für die Massen gedacht war (denn innerstädtische Grabflächen waren für sie unerschwinglich), ließen sich hier seit dem 18. Jahrhundert auch wohlhabende Städter begraben. Unter anderem befinden sich hier die Gräber von Hans Christian Andersen, Søren Kierkegaard, und Niels Bohr.
Neben seiner offiziellen Funktion dient der Friedhof heute auch als Naherholungsziel für Kopenhagener und man findet hier oft Spaziergänger und Jogger.
29. Superkilen
Neben dem Assistenzfriedhof gibt es natürlich noch viel mehr zu sehen in Nørrebro. Zu meinen liebsten Kopenhagen Sehenswürdigkeiten überhaupt gehört zum Beispiel Superkilen. Superkilen ist ein Ensemble drei öffentlicher Plätze. Diese wurden kreiert, um den Lebenswert in dieser Gegend zu steigen, denn für viele Jahre galt Nørrebro nur als sozialer Brennpunkt. Superkilen sollte der Begegnung der Bewohner Nørrebros dienen. Das Projekt erfreute und erfreut sich auch noch heute an großer Beliebtheit.
Das Ensemble besteht aus drei Plätzen, nämlich dem roten, dem grünen, und dem schwarzen Platz. Alle haben ihren eigenen Charakter und Zweck. Der rote Platz dient hauptsächlich der sportlichen Betätigung. Der grüne Platz besteht hauptsächlich aus Grünflächen, welche zum Spazieren und Picknicken einladen. Der schwarze Platz ist gedacht für Spiel und Spaß. Er ist außerdem auch ein sehr beliebtes Fotomotiv.
30. Grundtvigskirche
In einem der äußersten Stadtteile Kopenhagens, Bispebjerg, befindet sich die sogenannte Grundtvigskirche. Sie ist eine der wenigen Kirchen weltweit, welche in einem expressionistischen Stil gebaut ist. Der Bau des monumentalen Bauwerks dauerte fast 20 Jahre. Die Kirche ist ganzjährlich frei zugänglich. Obwohl das Innere interessant ist, beeindruckt die Kirche jedoch vor allem von außen.
Was denkst du? Haben wir eine wichtige Kopenhagen Sehenswürdigkeit vergessen? Platz für Fragen und Ergänzungen haben wir in den Kommentaren für dich!
Hallo, liebe Weltenbummler! Ich bin Jacky, eine leidenschaftliche Reisebloggerin mit einem unstillbaren Fernweh. Mit meiner mehrjährigen Erfahrung im Online-Marketing nutze ich mein Fachwissen, um sicherzustellen, dass ihr die besten Reisetipps, zugeschnitten auf das digitale Zeitalter, erhält.. Meine Reisen haben mich in über 30 Länder geführt und ich liebe es, diese Erfahrungen mit unseren Lesern zu teilen. Zu meinen weiteren Leidenschaften zählen neben dem Reisen meine geliebten Katzen, Architektur, Kunst, Science-Fiction, Kaffee und alles, was cute ist. Meine Reisetipps wurden auf lonelyplanet.com und im EasyJet Traveller-Magazin veröffentlicht.